Eugen Schneider
4.11.38 – 1.10.20
Am Tage unseres Herbstausflugs ist Eugen Schneider im Alters- und Pflegeheim Hofmatt in Uettligen entschlafen.
Mit ihm hat die Rentnervereinigung eine markante Persönlichkeit verloren, die ihr während vieler Jahre im Vorstand gedient hat, als Mitglied, Sekretär, Vizepräsident und endlich als Präsident und Mitglied der Geschäftsleitung des Bernischen Staatspersonalverbands.
Stets hat er sich engagiert für die Belange nicht nur der Rentner, sondern auch des ganzen Verbandes. Seine Botschaft war: Engagiert Euch, setzt Euch ein da, wo ihr steht, für Eure Anliegen und die der Gesellschaft! Er selber hat diese Aufforderung für sich vorbildlich umgesetzt, er war sehr gut vernetzt, verfolgte verschiedene Stränge des gesellschaftlichen Lebens und hat sein «Machtzentrum», wie er seine Büroecke zuhause nannte, mit dem Eintritt in ein Pflegeheim nicht aufgegeben, sondern mitgenommen.
Er war eine gewichtige Persönlichkeit, in beiden Bedeutungen des Wortes. Er hatte durchaus etwas von einem Autokraten, aber von der sympathischen Art, die neben sich manches duldete, Wertschätzung zeigen konnte und seine Anliegen mit Phantasie vertrat.
In den letzten Jahren ist es stiller geworden um ihn, geistig ist er aber bis zuletzt wach geblieben. Er war ein Mensch, der trotz mancherlei gesundheitlicher Bedrängnisse stets positiv im Leben stand. Schade, dass wir nun seine Einladung zum 100. Geburtstag nicht wahrnehmen können. Wir werden seiner gerne gedenken. Seiner Frau Hanni, die ihn bis zuletzt unterstützt und umsorgt hat, seinen Kindern und Enkeln und allen Hinterbliebenen entbieten wir unser herzliches Beileid.
Die Abdankungsfeier fand in der Kirche Wohlen statt, am Donnerstag, 8. Oktober, 14.00.
Für den Vorstand der Rentnervereinigung BSPV
Robert Ruprecht